Thal: Die Enttäuschung ist groß

altOhne Zweifel, der SV Thal hatte den Meistertitel in der Oberliga Mitte-West wochenlang selbst in der Hand und hätte den ersten Platz locker nachhause spielen können. Man war zwischenzeitlich sechs Punkte voran, doch am Ende stand erst der Deutschlandsberger SC ganz vorne. Wir unterhielten uns nun mit Obmann Markus Grassmugg über die Gründe für den Leistungseinbruch und wie es jetzt weitergeht. Außerdem warfen wir einen Blick in die Zukunft und räumten mit einem Gerücht auf.

Eines vorweg: Entgegen anderslautenden Gerüchten bleibt Ewald Klampfer Trainer der Thaler. Die Enttäuschung bei ihm und im ganzen Verein ist laut Grassmugg zwar groß, aber deswegen gleich abzutanken sei keine Alternative. "Nein - er ist unbestritten. Ewald bleibt Trainer und wir werden nächstes Jahr wieder angreifen", verspricht der Funktionär, auch wenn er sich nicht 100-prozentig sicher ist, ob man die Chance auf den Aufstieg so schnell wiederbekommt. "Da gehört immer auch sehr viel Glück dazu. Es war eine Riesengelegenheit, die wir uns leider bitterst durch die Finger gleiten haben lassen."

Kopfsache

Grassmugg kennt die Gründe für das knappe Scheitern. Letztlich entschied ja nur das bessere Torverhältnis zu Gunsten der Deutschlandsberger. "Wir waren knapp dran. Es war klar, dass sich der DSC den Titel in der letzten Runde dann nicht mehr nehmen lässt." Seiner Mannschaft habe einfach die Routine und Ruhe gefehlt. "Das war unser Problem. Ich denke, dass es unseren Burschen ein wenig zu viel geworden ist. Da haben die Nerven nicht bis zum Schluss gehalten." Man habe zwar alles probiert - auch Mentaltraining - aber es hat nicht ganz gereicht.

Wie es jetzt weitergeht, liegt auf der Hand. "Wir planen für die neue Saison", meint der Obmann. Transfers wird es wohl keine geben. "Wir haben einen starken Nachwuchs. Zukaufen ist außerdem nicht unsere Philosophie."

von Redaktion

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