Pfarrwerfen überrascht mit 2:1-Erfolg in Hallein weiter

Aufsteiger Pfarrwerfen siegte bei Union Hallein mit 2:1 und ist nach zwei Runden weiter ohne Punkteverlust. Alle drei Tore fielen bereits vor der Pause: Stefan Scherer konnte sich zwei Mal in die Schützenliste eintragen (24., 42./Elfer),, der starke Halleiner Kapitän Markus Andress erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich (37.). Die Lottermoser-Elf gewann damit nach dem 4:2-bei St. Johann 1b auch das zweite schwierige Auswärtsspiel.

Die Anfangsminuten gehören klar den Gastgebern. Pfarrwerfen übersteht diese erste Drangperiode jedoch unbeschadet und kommt über ihre Zweikampfstärke allmählich ins Spiel. Die ersten richtigen Torchancen können dann sogar die Lottermoser-Jungs verzeichnen: Markus Steinwender und Thomas Steiner prüfen Halleins Schlussmann Marco Tanzberger. In der 24. Minute gehen die Gäste nach einem schön gespielten Konter, den Stefan Scherer zum 1:0 abschließt, sogar in Führung. Es entwickelt sich eine ausgeglichene Partie, in der Hallein in der 37. Minute der verdiente Ausgleich gelingt. Nach einer Unachtsamkeit in der Pfarrwerfener Hintermannschaft ist Kapitän Andress nach einem Eckball zur Stelle. Die Pongauer antworten postwendend: Scherer verwandelt einen Handselfer zur neuerlichen Führung (42.).

„Freisstoßserie" bringt nichts ein

Hallein ist nach Wiederbeginn klar spielbestimmend. „Ich habe in der Halbzeit die Parole ausgegeben, noch mehr Wert auf die Defensive zu legen, das Spiel zu verwalten und im Konter das dritte Tor zu machen", erklärt Pfarrwerfens Trainer Ernst Lottermoser. Seine Mannen können einen Großteil der Taktik gut umsetzen – aus dem Spiel werden die Salinenstädter außer einem Weitschuss an die Latte kaum gefährlich. Ganz anders jedoch aus ruhenden Bällen: „Wir haben sehr viele unnötige Fouls begangen und so Hallein eine Serie an Freistößen ermöglicht. Aufgrund ihrer Größenvorteile waren die stets gefährlich", so Lottermoser. Ein Vater des Sieges ist mit Sicherheit Torhüter Björn Gstatter, der neben einigen gefährlichen Schüssen, in der zweiten Halbzeit auch einen Elfermeter pariert und den Pongauern somit den nicht unverdienten Sieg festhält. Auch wenn Lottermoser am Ende zugab: „Es war ein glücklicher Sieg."

von Marc Eder

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