Ersatztorhüter hält Elfmeter – WSC Hertha Wels feiert zweiten Saisonsieg

altaltAngeschlagene Gegner sind gefährliche Gegner. Diese alte Erkenntnis musste der FC Braunau im heutigen Match gegen die WSC Hertha Wels erfahren. Die Hertha aus Wels ist schlecht in die Saison gestartet und steht in der Tabelle auf einem Abstiegsplatz. Der FC Braunau hingegen hat bisher eine sehr ausgeglichene Hinrunde gespielt und findet sich auf einem gesicherten Mittelfeldplatz wieder. Dennoch gab es für Braunau heute nichts zu holen. Hertha Wels siegte sicher mit 2:0.

 

Wels mit Blitzstart

Der FC Braunau war noch gar nicht richtig im Spiel, da stand es schon 1:0 für die Gastgeber. Nach einer schönen Flanke von rechts köpfte Lukas Grgic vom Elferpunkt unhaltbar unter die Querlatte. Sichtlich geschockt von dem frühen Rückstand lief bei den Gästen nicht viel zusammen. Das Spiel der Innviertler war geprägt von Fehlpässen und Verunsicherung. Die Welser Hertha hingegen spielte in dieser Phase des Spiels befreit auf und erarbeitete sich noch weitere sehr gute Tormöglichkeiten. Dann aber ein Schock für die Gastgeber in der 26. Minute. Torhüter Phillip Gräff muss verletzungsbedingt ausscheiden und für ihn kommt der Ersatztormann Patrik Pilic. Braunau läuft aber nach wie vor Ball und Gegner hinterher und kann sich keine richtige Chance erarbeiten. Das Gegenteil ist bei Hertha Wels der Fall. Einzig die Nichtverwertung der absoluten Topchancen darf kritisch vermerkt werden.

 

Bewährungsprobe für Ersatzmann

Zumindest die Pausenansprache von Trainer Hans Peter Pöttinger aus Braunau dürfte etwas bewirkt haben. Denn die Gäste gingen in Hälfte zwei konzentrierter und aufmerksamer ans Werk. Endlich wurden auch eigene Chancen herausgespielt. Die größte Möglichkeit zum Ausgleichstreffer bot sich in der 55. Minute. Nach einem Foul gab es völlig zu Recht Elfmeter für die Gäste vom Innviertel. Doch der in der ersten Hälfte eingewechselte Ersatztormann Patrik Pilic konnte sich auszeichnen. Mit einer tollen Parade wehrte er den Strafstoß ab. In der 68. Minute schwächte sich der FC Braunau selbst, nachdem sich Kevin Kostner den Gelb/Roten Karton einhandelte. Damit war auch die letzte Moral gebrochen um hier noch den Ausgleich zu erzielen. Die endgültige Entscheidung zugunsten von Hertha Wels fällt dann in der 81. Minute. Sandi Dizdaric schließt einen Konter perfekt mit dem 2:0 ab.

 

Stimmen zum Spiel:

Juan-Francisco Bohensky, Sportl. Leiter WSC Hertha Wels

„Unterm Strich ein verdienter Sieg, der auch durchaus höher hätte ausfallen können“.

Wolfgang Bernbacher, SL FC Braunau

„Auf Grund der zweiten Halbzeit wäre ein Punkt verdient gewesen."

von Wolfgang Forstner

 

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