Landesliga West: Team der Hinrunde (mit Einzelkritik)

altDie Kicker in der Landesliga West genießen seit einer Woche ihre verdiente Winterpause. Mit neunten Punkten Vorsprung auf den Zweiten SK Altheim lacht die Union Gurten über den gesamten Winter von der Tabellenspitze. Doch auch der Aufsteiger aus Bad Goisern oder die Mannen aus Schärding und Pettenbach haben sich mit einer ansprechenden Hinrunde in die Herzen der Fans kicken können. So mancher spielte aber wochenlang auf sensationellem Niveau oder gar den Herbst seines Lebens. unterhaus.at prämiert nun einige der herausragenden Spielergrößen dieser Hinrunde mit der Einberufung ins Team der Hinrunde, welches sich aus neun verschiedenen Teams zusammensetzt.

 

 

 

 

Tor:

Florian Berger (Union Raiffeisen Gurten): Der 27-jährige Ex-Vorwärts-Steyr-Keeper spielte eine hervorragende Hinrunde und ermöglichte als absoluter Rückhalt den Erfolgslauf des Herbstmeisters. Egal ob auf der Linie, bei Flanken oder beim Mitspielen, der knapp 1,95 Meter große Tormannhüne kennt keine Schwäche und könnte locker ein, zwei Ligen weiter oben auch spielen.

 

Abwehr:

Robert Paischer (FC Braunau): Der großgewachsene Defensivspezialist war nicht selten der Turm in der Schlacht für den FC Braunau. Am kompromisslosen 22-jährigen Verteidiger gab es selten ein Vorbeikommen, er montierte selbst Spitzenstürmer im Stile eines Klassemannes regelmäßig ab. Auch einen Treffer konnte Paischer beisteuern.

Daniel Petershofer (SK Schärding): Der Vorjahres-Vizemeister bestach in der Hinrunde vor allem mit einer gut organisierten Defensive, in der Daniel Petershofer gemeinsam mit dem ebenfalls stark aufspielenden Karl Freihaut einen ganz wichtigen Part einnahm. Petershofer stand dabei in allen 13 Partien über die gesamte Spielzeit auf dem Feld und zeigte auch in der Offensive mit zwei Toren seine Qualitäten.

Marc Buchleitner (SK Altheim): Der 24-jährige Kapitän der "roten Teufel" absolvierte einen ausgezeichneten Herbst. Er dirigierte, organisierte und putzte - wenn nötig - auch selber mit Bravour und Können aus. Das Altheimer Eigengewächs ist endgültig zum Führungsspieler gereift, Buchleitner gilt als einer der besten Abwehrchefs der Liga.

 

Mittelfeld:

Thomas Fenninger (SV Friedburg): Im Jänner ist der offensive Mittelfeldspieler nach Friedburg gewechselt und hat vor allem im heurigen Herbst seine ganze Klasse gezeigt. Sechs Tore und unzählige Vorlagen sprechen eine deutliche Sprache für den 24-jährigen Kreativspieler. Er bildet gemeinsam mit Routinier Gerhard Breitenberger das Herz der Friedburger Mannschaft und hatte mit seinen tollen Leistungen großen Anteil daran, dass die Leitner-Elf nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern muss.

Thomas Duft (SK Altheim): Der "Sechser" zeigte in der ersten Halbsaison seine ganz Klasse, machte das Spiel seiner Elf immer wieder schnell, war sich aber auch für die wichtige Drecksarbeit nicht zu schade. Er verkörperte die Rolle des auch spielerisch beschlagenen Abräumers beinahe perfekt. Vier erzielte Tore runden die ansehnliche Bilanz der 28-jährigen defensiven Mittelfeldspielers würdig ab.

Hristo Markov (Union Pettenbach): Der Bulgare schlüpfte schnell in die Rolle des Spielgestalters der Brandstötter-Elf und füllte diese stark aus. Der Legionär hatte beinahe bei fast allen gefährlichen Offensivaktionen seiner Elf die Beine im Spiel und war mit seinen feinen Zuspielen an etlichen Toren des Sturmduos Ramakic/Achleitner beteiligt. Mit vier Treffern bewies Markov aber auch selber Qualität im Abschluss.

Adnan Kudic (WSV-ATSV Ranshofen): Der technisch beschlagene Mittelfeldakteur, der am heutigen Montag seinen 24. Geburtstag feiert, setzte die Stürmer der Ranshofener immer wieder mit Zuckerpässen oder den gefinkelt angetragenen Freistößen herrlich in Szene. Sieben selber erzielte Volltreffer in 13 Partien sind für einen offensiven Mittelfeldspieler ein absoluter Top-Wert.

 

Angriff:

Konstantin Kitzmüller (ATSV Stadl-Paura): Im Sommer wechselte "Kitzi" aus der Regionalliga vom FC Pasching zu den Stadlingern und entpuppte sich als absoluter Goldgriff. Der 24-jährige erzielte mit 14 zwei Drittel der insgesamt 21 Treffer der Mayrleb-Elf und wurde erst am letzten Hinrundenspieltag von Mario Petter vom ersten Platz in der Torschützenliste verdrängt. Den Platz im Team der Hinrunde hat der große und treffsichere Blondschopf aber sicher!

Mario Petter (SV Bad Goisern): Der 20-jährige spielte bis vor dem letzten Spiel gegen Utzenaich eine sehr ansprechende Hinrunde, ehe er in eben diesem besagten Match fünf Treffer binnen 35 Minuten erzielte und sogar noch auf den Thron in der Torschützenliste kletterte. Petter, der in den Nachwuchsabteilungen von Ried und Austri Salzburg auflief, gilt trotz seines jungen Alters schon als absoluter Klassestürmer mit eingebauter Torgarantie. Man darf gespannt sein wie lange das vielversprechende Talent noch für die Goiserer auf Torjagd gehen wird.

Daniel Reisinger (Union Gurten): Der Kapitän des Herbstmeisters ist das Ebenbild für den Erfolgslauf der Neuhofer-Truppe im Herbst. Seit nun mehr zehn Jahre schnürt Reisinger die Schuhe für den Verein aus dem 1180-Einwohner-Ort. Heuer führte der Mann mit der Schleife das Team mit zwölf Volltreffern in 13 Partien als Leader und Goalgetter zum Herbstmeistertitel in der Landesliga West. Wenn der Torjäger vom Dienst auch im Frühjahr seiner "Berufsbezeichnung" gerecht wird, dann könnte der Begriff "Herbst" vor dem Meistertitel bald Geschichte sein.

 

Ersatzbank:

Manuel Langeder (Tor, Union Pettenbach)


Josef Feichtinger (Abwehr, Union Gurten)

Stefan Fekete (Abwehr, Union Pettenbach)

Andreas Feichtinger (Mittelfeld, ATSV Stadl-Paura)

Marco Wieser (Mittelfeld, SV Bad Goisern)

Thomas Stadler (Angriff, SV Bad Goisern)

Maximilian Allstorfer (Angriff, WSV-ATSV Ranshofen)

 

 

Marco Wolfsberger

 

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