Aschach/Steyr verpflichtet neuen Spielertrainer

Nach einer durchschnittlichen Hinrunde ist es beim FC Aschach/Steyr im Frühjahr nicht nach Wunsch gelaufen, konnte in den letzten sechs Runden nur ein einziger Punkt ergattert werden und in den letzten 366 Meisterschaftsminuten kein einziger Treffer erzielt werden. Letztendlich reichte es in der 2. Klasse Ost nur zum neunten Tabellenplatz. "Wir hatten mit einem akuten Stürmerproblem zu kämpfen und hoffen, die Torflaute im Sommer beheben zu können", spricht Sektionsleiter Gerhard Seimair neben Transferaktivitäten auch einen Trainerwechsel an.


Neben der fehlenden Durchschlagskraft in der Offensive verhinderte vor allem eine eklatante Heimschwäche ein besseres Abschneiden. So konnten in zwölf Heimspielen lediglich neun Tore erzielt werden und musste man gleich acht Mal den Platz als Verlierer verlassen. "Aufgrund ihrer Einsätze in der U18-Leistungsliga hat sich bei den jungen Spielern die Doppelbelastung negativ bemerkbar gemacht. Zudem fehlte die nötige Erfahrung, ist zum Teil ohne Rückversicherung nach vorne gespielt worden", so Seimair.

Nach dem Rücktritt von Siegfried Kühhas schwingt nun mit Martin Hofer, der zuletzt bei Liga-Konkurrent Wolfern aktiv war, ein noch unerfahrener Trainer das Zepter. "Für Hofer, der als Spielertrainer vorgesehen ist, ist es die erste Trainerstation", weiß der Sektionsleiter, der mit Mario Glaser (Wolfern) einen zweiten Neuzugang begrüßen konnte. "Wir sind auf der Suche nach einem Stürmer, könnte es im Sommer noch zu einer weiteren Verpflichtung kommen", hofft Gerhard Seimair am Transfermarkt fündig zu werden.

Mit Lukas Postlmayr (Dietach 1b) und Johannes Haas (Sierning 1b) haben zwei Talente den Verein verlassen. Zudem hat man sich bereits im Frühjahr von Torjäger Christian Napokoj, der inzwischen zum ATSV Steyr gewechselt ist, getrennt. Unter Neo-Trainer Hofer, der am 12. Juli den Startschuss zur Vorbereitung geben wird, soll in der neuen Saison der Pfeil wieder in die richtige Richtung zeigen. "Wir erwarten uns nicht nur eine Weiterentwicklung der jungen Spieler, sondern auch eine Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft und erhoffen uns einen Top-Fünf-Platz", sagt der Sektionsleiter.


Günter Schlenkrich

Foto: Martin König

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