Nur noch ein einziger Spieler aus der Vorsaison – Columbia Floridsdorf fängt nochmal von vorne an

altMit lediglich 15 Punkten aus 30 Spielen stieg die Mannschaft von Columbia Floridsdorf vergangene Saison aus der Regionalliga Ost ab. Nun hat der Verein einen Komplettumbruch vorgenommen. Mit Josef Schober erhält die Mannschaft auch einen neuen Trainer. Unterhaus.at hat mit Schober einen ausführlichen Saisonausblick gewagt und dabei unter anderem auch von dessen offensiver Spielphilosophie erfahren.

Klassenerhalt als Ziel

 Bis auf einen einzigen Spieler zeigt sich die Floridsdorfer Mannschaft 2012/2013 im Vergleich zur Vorsaison rundum erneuert. „Wir bauen vor allem auf eigene Leute aus dem Nachwuchs. Nach dem Abstieg hatten wir viele Abgänge zu verzeichnen, dementsprechend mussten wir die Mannschaft jetzt stark verjüngen", resümiert Schober. Das Ziel könne daher nur lauten nicht abzusteigen. „Mein Team wird erst einmal brauchen, um sich zu finden."

Neue Spielphilosophie

Schober will den Floridsdorfer außerdem eine neue Spielphilosophie einimpfen. „Ich bin eher der offensive Typ. Für mich ist Angriff die beste Verteidigung. Ich werde mit dieser Mannschaft alles versuchen und wenn möglich immer mit drei Stürmern agieren." Jeder Spieler habe zudem Defensivaufgaben zu erledigen.

„Spieler müssen sich an Intensität gewöhnen"

In der Vorbereitung kristallisierte habe sich allerdings bereits herausgestellt, dass einige Spieler noch eine Weile brauchen werden, um in dieser Liga anzukommen. „Bei uns haben viele Leute noch nie Wiener Liga gespielt. An die Intensität und den erhöhten Aufwand im Training müssen sie sich auch noch gewöhnen. Da haben ein paar schon noch Probleme."

„Früher war diese Liga stärker"

Als Favoriten um den Titel sieht Schober den NAC und Stadtlau wieder weit vorne. Bereits letzte Saison erreichten diese die Ränge zwei und drei. „Auch die Viktoria wird da natürlich dabei sein. Ich beschäftige mich damit allerdings nicht. Für mich zählen die Leistungen meiner Mannschaft." Die Zeiten, dass es in dieser Liga unschlagbare Teams gibt seien sowieso vorbei. „Im Endeffekt kann trotzdem jeder gegen jeden gewinnen. Früher war das vielleicht anders, aber die Breite an gestandenen Spielern gibt es in der Wiener Stadtliga einfach nicht mehr", sieht Schober durchaus auch für sein Team die Chance auf die ein oder andere Überraschung.

 

 

JETZT FAN WERDEN VON UNTERHAUS WIEN

FOLGE UNS AUF TWITTER


von Chris Storhas

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.