Spitzenspiel an Wacker - 2:1 gegen Cro-Vienna

"Es war ein nervenaufreibendes Spiel, speziell in den letzten 15 Minuten. Jetzt fehlt mir ehrlich gesagt die Stimme", war SC Wacker Wien-Kultobmann Ender Derebasi nach dem knappen aber verdienten 2:1-Heimsieg gegen Tabellenführer SK Cro-Vienna BD Gruppe hörbar fertig. Seine Mannschaft zeigte in einem echten Spitzenspiel über 90 Minuten eine starke Leistung, Cro-Vienna hielt aber voll dagegen. Mit dem Erfolg, rückt nicht nur Wacker Wien, sondern auch Inzersdorf, das zuvor selber mit einem 2:0 gegen den Rennweger SV drei Zähler holte, näher an den Spitzenreiter heran. Ein extrem spannendes Ligafinale wartet auf die Fans und Zuschauer.

Führung durch Dropkick-Hammer

Die Hausherren wollten früh zeigen, wer der "Chef im Ring" ist, hatten bei der ersten Chance im Spiel, die den Gästen gehörte Glück, dass sie da nicht schon in Rückstand lagen. Ein Schuss von Durevic ging nur knapp am Kasten der Hausherren vorbei (3.). Auf der Gegenseite ging ein Bijelic-Schuss knapp drüber (22.). Beide Mannschaften spielten flott, riskierten aber nicht zu viel. "Es war trotz gutem Tempo eher ein Abtasten, weil jeder wusste worum es geht", resümierte Derebasi. Nach einer knappen halben Stunde war es dann aber soweit: die Hausherren gingen in Führung, wenngleich unter kräftiger Mithilfe von Gäste-Keeper Antonio Stjepanovic. Dem Schlussmann unterlief ein schlechter Abstoß, der Ball kam direkt zu Wassiou Tabekassim und der knallte diesen per Dropkick zum 1:0 in die Maschen (28.). 

Licht fällt aus

Dann gab es eine rund 10-minütige Unterbrechung, weil ein Teil des Flutlichtes ausfiel. "Da wollte der Schiedsrichter schon abbrechen, glücklicherweise hat er aber weiterspielen lassen." Letztes Highlight des ersten Durchgangs war ein Avci-Freistoß den Stjepanovic zur Ecke abwehren konnte.

Spannung bis zum Schluss

Halbzeit zwei verlief dann ähnlich wie der erste Durchgang, wenngleich Cro-Vienna jetzt mehr fürs Spiel machen musste. Das nächste Highlight war aber wieder den Hausherren vorbehalten. Aco Bijelic traf genau ins lange Eck und brachte eine vermeintliche Vorentscheidung ins Spiel (60.). Doch die Gäste kamen nach einem Abwehrfehler der Hausherren noch einmal zurück in die Partie. David Duric köpfte zum 1:2 ein, jetzt gab es wieder Spannung (65.). Cro-Vienna-Spieler Sahintürk setzte wenig später einen Freistoß knapp am Eck vorbei. Der Tabellenführer gab nun das Tempo an, fand aber kein Durchkommen durch die Heimabwehr. Am Ende brachte der Tabellendritte den knappen Vorsprung über die Zeit.

Ender Derebasi: "Mir fehlt noch immer die Stimme. Lob an Cro-Vienna die ganz zurecht da oben stehen. Wir sind aber auf dem Vormarsch und uns kann auch nichts mehr aufhalten. Der Sieg bringt jetzt natürlich auch Spannung für die ganze Liga weil es noch enger wird im Titelkampf. Beeindruckend war heute aber auch die Kulisse, ich selber habe etwas mehr als 300 Zuschauer gezählt. Das braucht die Liga."

 

Wacker Wien
Wacker Wien: Marko Ristic - Ozcan Ferhat, Zerdesht Alsaid, Nikola Miloradovic - Stefan Spasojevic, Wassiou Tabekassim, Goran Peric - Yunus Avci, Emre Canli (K), Alberto Zele, Aco Bijelic

Ersatzspieler: Isa Sasmaz, Fatih Altun, Cavit Barman, Ahmet Erdek, Lukas Hoffmann, Nour Ali

Trainer: Manfred Führer
Cro-Vienna
Cro-Vienna: Antonio Stjepanovic, Mario Knezevic, Frano Bosnjak, Vid Vlasic, Ivan Bosnjak, Ivan Stojanovic, Dusan Jolovic (K), David Duric, Drago Durcevic, Daniel Banovic, Salih Sahintürk

Ersatzspieler: Marco Markovic, Toni Stojanovic, Manuel Mala, Aliji Nagip, Mate Imre, Erich Mike

Trainer: Anton Grubesic

 

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