Die makellose Serie des ASK Köflach ist gerissen. Die Elf von Goran Milicevic, die im Frühjahr bis dato noch ungeschlagen war musste gegen den SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch die erste Niederlage in der Rückrunde einstecken. Auch wenn der Treffer sehr spät fiel, war der Heimsieg für den Tabellenführer am Ende nicht unverdient.
Thomas "Charly" Maier sorgte mit seinem Goldtor für den Tillmitscher Sieg
Eine spannende erste Halbzeit, bei der beide Mannschaften zu Möglichkeiten kamen konnten die rund 350 Besucher in der Nunner-Arena bestaunen. Köflach stand wie immer defensiv sehr kompakt, versteckte sich aber nicht. Die Hausherren versuchten von Beginn an dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken.
Bei den Panthers war es immer Markus Gröbacher, der sie im Spiel hielt. Der Torhüter musste sich bei einigem Möglichkeiten beweisen. In Minute 32 übersah Schiedsrichter Bernd Eigler ein klares Elfmeterfoul an David Schloffer - leider gibt es im Unterhaus noch keinen VAR, den der hätte sofort Klärung bringen können.
Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Auch im zweiten Durchgang bot sich den Besuchern ein ähnliches Bild, beide Mannschaften waren sehr aktiv - das einzige Manko war nur die Torausbeute. In Minute 68 brachte Tillmitsch-Coach Bernd Windisch frischen Wind - er tauschte Thomas Maier für Paul Krizanac ein. Ein Wechsel der sich später noch bezahlt machen sollte.
In Minute 80 war es dann soweit: Maier stand nach einem Eckball rund 20 Meter vor dem Tor mutterseelenallein und zimmerte die Kugel ins Netz. Zum Schluss feierte SV Tillmitsch einen dreifachen Punktgewinn gegen Köflach. Ein wichtiger Dreier für die Tillmitscher, der einher mit dem Behalt der Tabellenführung ging.
SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch ist der Platz an der Sonne aktuell nicht zu nehmen. Gegen ASK Mochart Köflach verbuchte man bereits den 13. Saisonsieg. Bei SV Tillmitsch greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal 22 Gegentoren stellt der Gastgeber die beste Defensive der Landesliga.
Nach 22 absolvierten Begegnungen nimmt ASK Köflach den achten Platz in der Tabelle ein. Die Hintermannschaft ist das Prunkstück der Gäste. Insgesamt erst 22-mal gelang es dem Gegner, Köflach zu überlisten. Acht Siege, acht Remis und sechs Niederlagen hat ASK Mochart Köflach momentan auf dem Konto. Nur einmal ging ASK Köflach in den vergangenen fünf Partien als Sieger vom Feld.
SV Tillmitsch tritt am kommenden Freitag bei SV Domaines Kilger Frauental an, Köflach empfängt am selben Tag SV Tiba-Gady-Raiffeisen Lebring.
Bernd Windisch, Trainer Tillmitsch:
"Das war das erwartet schwere Spieler. Die Jungs haben kämpferisch ein sehr gute Leistung an den Tag gelegt und deshalb war der Sieg auch verdient."
SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch: Markus Gröbacher - Haris Hrustan, Dominic Andre Langbauer (K), Bostjan Bizjak, Sebastian Jost - Sven Dodlek, Paul Krizanac, Philipp Posch, David Kevin Schloffer, Adam Radai, Timotej Polanc
Ersatzspieler: Patrick Krenn, Erich Baumann, Simon Johannes Scheucher, Kirill Zolta Lakatos, Yannick Koinegg, Thomas Maier
Trainer: Bernd Windisch
ASK Mochart Köflach: Pascal Scherz - Lukas Martin Schusteritsch, Tomislav Valasko, Florian Videk - Christoph Michelitsch, Grgo Zivkovic, Ben Schweinzer, Daniel Marinic - David Grubesic, Niko Salika, Nikica Filipovic (K)
Ersatzspieler: Nik Sturm, Petar Smoljan, Fabio Pistrich, Julian Kohlbacher, Raffael Horvath, Luca Pistrich
Trainer: Bakk. Goran Milicevic , BSc
by René Dretnik
Foto: RIPU Sportfotos
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