Fladnitz/T.: "Es war noch nicht das Gelbe vom Ei"

fladnitz sv_union17 Punkte konnten sich die Burschen des SV Fladnitz an der Teichalm im Herbst erspielen. Die Burschen rundum Trainer Karl Fiedler überwintern also auf dem zehnten Tabellenrang. Nach einigen Schwierigkeiten ist der Trainer aber zufrieden. Wie auch anderen Mannschaften, ging auch den Fladnitzern am Ende der Saison ein wenig die Luft aus. Wir baten den Trainer zum Gespräch.

Kleiner Kader

"Eigentlich bin ich nicht unzufrieden. Zum Schluss wären aber schon mehr Punkte drinnen gewesen. Da hätten wir schon locker mit 20 bis 23 Punkten dastehen können. Ich bin mit den 17 Punkten aber nicht unzufrieden", so Fiedler. Der Herbst war für die Fladnitzer nicht immer einfach. Ein kleiner Kader ermöglicht nicht allzu viel. "Wir haben keinen schlechten Kader, genügend Qualität ist ja vorhanden. Problematisch wird es nur wenn wir Verletzte, Kranke oder gesperrte Spieler haben." Vom Verletzungspech ist die junge Mannschaft aber verschont geblieben. "Dass Spieler gesperrt sind, passiert einfach. Das ist normal."

Probleme hatte man mit der Umsetzung des Trainings im Match. "Wir mussten auch einfach lernen mit einem Punkt auswärts zufrieden zu sein. Wir sind dann aber immer stabiler geworden. Ich habe wirklich eine Steigerung bemerkt. Natürlich war es noch nicht das Gelbe vom Ei, aber der Wille meiner Mannschaft ist da. Es geht bestimmt weiterhin bergauf", gibt sich der Trainer zuversichtlich.

"Zum Schluss war es zach"

Gegen den Schluss der Hinrunde ging allmählich die Energie aus. "Zum Schluss war es wirklich schon sehr anstrengend. Da wir einen kleinen Kader haben, haben wir nicht viele Alternativen gehabt. Ich hätte gerne den einen oder anderen Spieler mal eine Pause gegönnt. So mussten sie aber alle immer volles Programm geben. Auch die Einstellung hat nicht immer so gepasst. Ich sage immer, zum Schluss kannst du noch viel wettmachen, da auch andere Mannschaft nachlassen."

In der Winterpause wird es keine Veränderungen geben. "Im Winter ist es sehr schwer Spieler zu bekommen. Abgesehen davon, wollen wir uns nicht irgendjemanden holen. Er muss schon zu uns passen, da wir sehr auf den Zusammenhalt achten." Da der Aufstieg schon in etwas weiter Ferne ist, möchte man jetzt versuchen, mehr junge Spieler in den Kader einzubauen. "Wir möchten unseren Jungen eine Chance geben."

von Kati Wallner

 

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