St. Magdalena stürzt Heimmacht ASKÖ Pregarten nach starker Leistung

altaltDie 11. Runde in der Landesliga Ost wurde mit dem Duell zwischen der Heimmacht ASKÖ figarouno Pregarten und dem wankenden Titelkandidaten SK St. Magdalena eröffnet. Die heimische Ganser-Elf ging bereits nach zwei Minuten in Führung, wurde aber dann von der immer spielstärker werdenden Obermüller-Elf immer mehr in die Defensive gewzungen und letztendlich mit 3:1 besiegt. Die Linzer meldeten sich im Titelkampf zurück, während Pregarten die erste Heimniederlage seit dem Aufstieg einstecken musste.

 

Pregartner Blitzstart - Magdalena vom Punkt zum Ausgleich

Noch nicht alle der knapp 500 Besucher hatten im Pregartner ASKÖ-Stadion schon Platz genommen, als die "Rossoneri" schon jubeln durften. Nach einer Ecke von Ex-LASK-Spieler Jürgen Panis stieg der aufgerückte Abwehrchef Erik Freudenthaler unbedrängt im gegnerischen Fünfer am höchsten und besorgte mit dem Kopf nach gerade einmal eineinhalb Minuten die 1:0-Führung für die Mühlviertler. Die Gäste aus Urfahr benötigten gute 20 Minuten bis sie besser ins Spiel kamen und eine gute halbe Stunde ehe sie zum Ausgleich kamen. Pregarten-Goalie Niklas Rimser kam im Zweikampf gegen einen gegnerischen Angreifer, der sich den Ball noch dazu weg vom Tor bewegte, zu spät und konnte ihn nur mehr mit einem Foul stoppen. Fabian Paschl trat an, Rimser war in der richtigen Ecke, doch Paschl trat den Elfer zu platziert in die rechte Ecke und stellte nach knapp 35 Minuten auf 1:1. Magdalena war nun überlegen, konnte aber bis zum Pausenpfiff die spielerischen Vorteile nicht mehr in Tore ummünzen. So blieb es beim Pausenremis.

 

St. Magdalena dreht Partie

Nach dem Seitenwechsel waren es immer mehr die Linzer, die die Initiative ergriffen. Vor allem Martin Wegmaier, der im defensiven Mittelfeld Kapitän Ismail Özcan hervoragend ersetzen konnte, der sehr stark aufspielende Außenverteidiger Manuel Deixler und der junge Florian Häusler geigten groß auf. Der Ex-Königswiesen-Akteur Häusler war es auch der eine herrliche Kombination über Fabian Paschl und Xhevxhet Havolli nach 50 Minuten zur erstmaligen Führung der Gäste aus der Hauptstadt abschließen konnte. Mit dem 2:1 im Rücken dominierte St. Magdalena die Partie klar und lancierte beinahe im Minutentakt gefährliche Angriffe. Einen davon konnte Fabian Paschl aus halbrechter Position nach feinem Zuspiel mit einem Schuss in die lange Ecke vollenden und die 3:1-Führung der Gäste besorgen.

Die heimische Ganser-Elf riss nun die Viererkette auf und riskierte alles, um doch noch einmal heranzukommen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Während die Obermüller-Elf immer wieder über schnelle Konter gefährlich wurde, konnten die Heimischen vorwiegend mit Standards und weiten Bällen für Gefahr im Strafraum der Linzer sorgen. Doch SKM-Keeper Christian Holzer konnte gegen einen Schuss von Laszlo Schreiber (68.) und einen Kopfball von Stefan Köglberger (69.) mit sehenswerten Glanzparaden spektakulär retten und behielt auch bei den viele Flanken mit starken Faustabwehren den Überblick.

Im Finish wurde dann Pregartens Kapitän Erik Freudenthaler nach wiederholter Kritik gegen Referee Imsirovic ausgeschlossen und musste so nach 84 Minuten das Feld räumen. Am Ergebnis änderte sich nichts mehr, durfte sich St. Magdalena nach zuletzt zwei Niederlagen im Gang über einen wichtigen Dreier freuen, während Pregarten am heutigen Donnerstag die erste Heimniederlage einstecken musste. Die Pregarten-Fans ließen ihren Frust hingegen den Gegenspielern spüren und bewarfen diese in der Schlussminuten noch mit zwei Plastikbechern. Getroffen wurden diese in der hektischen Schlussphase aber zum Glück nicht, war dies der einzig negative Zwischenfall in einer sonst sehr unterhaltsamen und fair geführten Partie.

 

Thomas Posch (Sektionsleiter und Geburtstagskind ASKÖ Pregarten):
"Wir haben gut begonnen, ehe dann der berechtigte Elfer zum Knackpunkt geworden ist. Ein Remis wäre drinnen gewesen, wobei ich schon gestehen muss, dass St. Magdalena insgesamt einen Tick besser war als unsere Mannschaft. Wir haben erst nach dem 1:3 wieder zu spielen begonnen."

Gerhard Obermüller (Trainer SK St. Magdalena):
"Wir hatten heute endlich einmal alle Spieler an Bord und da hat man gleich gesehen, dass diese 16 Kicker Moral und Charakter besitzen. Die Mannschaft hat heute die taktischen Vorgaben perfekt umgesetzt und vor allem in Halbzeit zwei tollen Fußball geboten. Der Sieg war sicherlich verdient heute. Uns ist nach den zwei Pleiten zuletzt ein großer Stein vom Herzen gefallen."

Die Besten: Florian Gahleitner (Pregarten); Martin Wegmaier, Manuel Deixler, Florian Häusler (alle St. Magdalena)

von Redaktion (mawo)

 

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