Bezirksliga Süd: Team der Hinrunde (mit Einzelkritik)

Die Hinrunde in einer der attraktivsten Ligen im Unterhaus ist vorbei. Traumtore, packende zweikämpfe, Derbies am laufenden Band, die Fans wurden auch dieses Jahr von der Bezirksliga Süd nicht enttäuscht. 307 Tore fielen in allen Spielen - ein außergewöhnlicher Wert. Der Herbstmeister heißt SK Bad Wimsbach. Schon vor der Saison als einer der Favoriten gehandelt, wurde man dieser Rolle auch gerecht. Aber auch St.Marienkirchen und der FC Altmünster spielten eine tolle Hinrunde und befinden sich in Lauerstellung. Am Tabellenende liegt der SV Hohenzell, mit nur drei Punkten. Mit einer guten Rückrunde könnte aber auch für die Sickinger-Elf noch der Klassenerhalt möglich sein. Ein Team der Hinrunde zu erstellen war bei den vielen tollen Leistungen demensprechend schwer, viele Spieler hätten es sich verdient, schlussendlich haben wir doch 11 Spieler gefunden, die tolle Leistungen geboten haben. Sehen sie hier das Team der Hinrunde, auf unterhaus.at.

Tor

Herbert Hemetsberger (FC Altmünster): Der Hinterhalt des Aufsteigers hat sich seine Nominierung redlich verdient. Mit tollen Paraden brachte der Routinier die gegnerischen Stürmer reihenweise zur Verzweiflung. Er agierte beinahe fehlerlos und hätte sich laut seinem Sektionsleiter Leopold Moser noch viel öfter ins Team der Runde gespielt. Im Spiel gegen Pichl hielt er sogar zwei Elfmeter innerhalb einer Minute. Nur 16 Gegentreffer kassierte der Torhüter des Aufsteigers. Ein verdienter Platz im Team der Hinrunde.

Abwehr

Manuel Gegenleitner (SK Bad Wimsbach): Mit 12 Gegentreffern stellt der Herbstmeister die beste Defensive der Liga. Aus der Wimsbacher 4er-Abwehrkette hätte man wohl jeden Verteidiger nominieren können, die Wahl fiel auf Manuel Gegenleitner. Trotz seines jungen Alters hat Gegenleitner schon eine beeindruckende Laufbahn hinter sich, spielte er doch schon für Vorchdorf, Gschwandt und Vöcklamarkt, dort schnupperte er soar schon Regionalligaluft. Mit einem gebrochenen Knöchel kam Gegenleitner zu den Wimsbachern, er wurde aber schneller als erwartet wieder fit und war sofort wieder in Topform. Übersicht, Zweikampfstärke und ein sehr gutes Kopfballspiel machen aus dem Wimsbacher einen der besten Verteidiger der Liga.

Jürgen Krenn (FC Altmünster): Nicht nur einmal war Jürgen Krenn der Turm in der Altmünsterer Verteidigung. Gemeinsam mit seinem Keeper dirigierte er seine Vorder- und Nebenleute perfekt und war ein wichtiger Baustein für den Höhenflug des Aufsteigers in der Hinrunde. Das Urgestein der Altmünsterer hat sich seine Nomineirung redlich verdient.

Rafael Purrer (TSV Frankenburg): Rafael Purrer kommt von der Mannschaft mit der zweitbesten Verteidigung der Liga. Das Frankenburger Eigengewächs kam mit 15 Jahren in die Kampfmannschaft und ist seither nicht mehr aus dieser wegzudenken, zu gut und zu abgeklärt spielt er. Oft rettet Purrer mit größtem Einsatz im letzten Augenblick und ist so ein wichtiger Baustein in den Planungen von Trainer Peter Erlach. Zudem ist er auch offensivstark udn zählt mit seinen drei Treffern zu den torgefährlichsten Verteidigern der Liga.

Mittelfeld

Florian Schiffbänker (FC Altmünster): Der pfeilschnelle Florian Schiffbänker war einer der Garanten für den Altmünsterer Herbst. 8 Tore konnte der technisch versierte Spieler erzielen, meist wurde er im Sturm oder auf der rechten Außenbahn eingesetzt. Neben seinen Toren konnte er auch mit viele Assists für seinen kongenialen Partner Miklos Zrinyi glänzen. Auch Zrinyi hätte sich eine Nominierung verdient, Schiffbänker setzte sich aber im Duell der Altmünsterer Scharfschützen durch.

Attila Böjte (SV Pichl): Einer der besten Techniker und Spieler der Liga ist zweifellos der Rumäne Attila Böjte. Seit 2008 geigt er im Mittelfeld der Pichler auf. In nur 9 Spielen konnte der Spielgestalter der Sturm-Elf 10 Tore erzielen, damit traf er mehr als einmal pro Spiel. Wenn Böjte in der Rückrunde wieder zu 100% fit ist, wird mit der Pichler Elf sicher wieder stark zu rechnen sein.

Markus Neunteufel (SV Krenglbach): Markus Neunteufel ist wohl das, was man ein Schlitzohr nennt. Für ein Tor braucht er nur wenige Chancen, er steht immer da wo er stehen muss, und hat trotz seiner bereits 11 erzielten Tore immer das Auge für den Mitspieler. Neunteufel ist ein Stürmer, den man 90 Minuten nicht sieht, der aber dann eiskalt zuschlägt. Auch dank ihm steht der SV Krenglbach auf einem guten 7.Platz.

Medi Sulimani (SK Bad Wimsbach): Der Edeltechniker aus dem Wimsbacher Team hat sich seine Nominierung redlich verdient. Vier Treffer konnte der Wimsbacher Youngster selbst erzielen, zudem legte er noch viele Tore der Brummayr-Elf auf. Auch eine schwierige Handverletzung konnte ihn nicht stoppen, am letzten Spieltag geigte er mit Spezialverband auf und brillierte mit einem Assist und einem Tor.

Sturm

Stefan Kriegner (ASV St.Marienkirchen): Aus der Offensivabteilung des ASV St.Marienkirchen jemanden herauszuheben fällt besonders schwer. Alle Offensivspieler zeigten überragende Leistungen, ins Team der Hinrunde hat es Stefan Kriegner geschafft. 11 Tore konnte der 23-Jährige Kriegner erzielen, damit liegt er auf Platz Drei der Torschützenliste. Seine Nominierung ist auch stellvertretend für die gesamte Offensivabteilun des Tabellenzweiten ASV St.Marienkirchen.

Stefan Schuster (Union Neukirchen a.d Vöckla): Natürlich ist auch der Führende der Torschützenliste im Team der Hinrunde. Dreizehn Treffer erzielte Stefan Schuste, das sind mehr als 50% seiner Mannschaft. Sein linker Fuß ist eine Waffe, die in der gesamten Liga seinesgleichen sucht. Schuster ist ein spielender Stürmer, lässt sich oft ins Mittelfeld zurückfallen um sich dort die Bälle zu holen und zu verteilen. Zudem kann er von da aus seine Spezialität, die Fernschüsse, am besten ausüben.

Bori Szilveszter (SK Bad Wimsbach): 12 Tore hat "Silva" wie er von seinen Mitspielern gerufen wird, bereits erzielt. Seit Jahren schon bombt Szilveszter zweistellig und erzielt immer mehr als 20 Treffer. Auch heuer liegt er wieder auf Kurs, auch dank seiner Treffer steht der SK Bad Wimsbach ganz oben. Szilveszter ist ein nahezu kompletter Stürmer und hat fast keine Schwächen. Vor allem sein unglaublicher Torriecher zeichnet den Ungarn aus. 

Ersatzbank:

Karoly Szalay (Torwart, Lambach)

Florian Strebl (Zentrales Mittelfeld, St. Marienkirchen)

Damir Sehic (Mittelfeld, St. Marienkirchen)

Norbert König-Felleitner (Innenverteidigung, Lambach)

Miklos Zrinyi (Angriff, Altmünster)

Zoltan Varga (Mittelfeld, Gschwandt)

Thomas Burgstaller (Verteidigung, Bad Wimsbach) 

 Foto-Slide: Reischenböck

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