Kaderveränderungen in Hofkirchen/M.

Die TSU Hofkirchen/Mühlkreis überwintert zwar nur auf dem zwölften Rang und ist lediglich durch die bessere Tordifferenz vom vorletzten Platz getrennt, auf die Teams in der oberen Tabellenhälfte der BezirksRundschauLiga Nord fehlen der Gahleitner-Elf aber lediglich zwei Punkte. "Die Liga hat im Herbst verrückt gespielt, ist in der Rückrunde für beinahe alle Mannschaften alles möglich", erklärt Trainer Gerhard Gahleitner, der in der Winterpause bereits einen Neuzugang begrüßen konnte.

"Ich habe mit 19 Punkten kalkuliert, hätten wir die erreicht, wären wir Sechster, was die Ausgeglichenheit der Liga eindrucksvoll unterstreicht. Diese 19 Punkte wären auch leicht möglich gewesen, doch wir haben eine ganz junge Mannschaft, die aufgrund der fehlenden Stabilität bzw. Cleverness einige Punkte liegen gelassen hat", so Gahleitner. Die Hofkirchener kassierten in der Hinrunde nur 19 Gegentore - zwei weniger als Herbstmeister Gramastetten - erzielten allerdings mit 17 Treffern die wenigsten der Liga. Selbst Fast-Absteiger Aigen durfte öfter jubeln.

Während die Gahleitner-Elf gewohnt heimstark war, musste Hofkirchen in der Fremde einige Federn lassen, konnte in sieben Auswärtsspielen lediglich vier Punkte sammeln und nur fünf Tore erzielen. "Auch die magere Auswärts-Bilanz hängt mit der Unerfahrenheit der Mannschaft zusammen. Obwohl wir nur auf dem zwölften Platz stehen bin ich nicht unzufrieden, denn die Mannschaft ist sehr willig und hat sich vor allem im spielerischen Bereich gesteigert", meint der Coach.

In der noch kurzen Winterpause hat sich der Kader bereits verändert. Während Matthias Guld den Verein in Richtung Ulrichsberg verlassen hat, steht mit dem Ungarn Laszlo Lakics ein neuer Legionär zur Verfügung. "Ich bin überzeugt, dass uns Lakics, der als "Sechser" vorgesehen ist, weiterhelfen wird", so Gahleitner, der neben Guld noch einen weiteren Spieler verlieren wird. "Von einem Spieler werden wir uns trennen, ansonsten sind keine Transferaktivitäten geplant."

Geplant ist in Hofkirchen allerdings eine lange und intensive Vorbereitung, um entsprechend gut aus den Startblöcken zu kommen. Ab Mitte Dezember stehen Laufeinheiten auf dem Programm, ehe der Trainer am 16. Januar den Startschuss zur Aufbauzeit gibt. Im Rahmen der Vorbereitung steht auch ein Trainingslager am Faaker See auf dem Programm. "Es ist eine nervenaufreibende und spannende Frühjahrssaison zu erwarten. Wir hoffen natürlich, dass wir die Abstiegszone rasch verlassen und uns an der oberen Tabellenhälfte orientieren können", sagt Gerhard Gahleitner.


Günter Schlenkrich

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