Rote Laterne abgegeben – Weißkirchen gewinnt Sechs-Punkte-Spiel gegen St. Valentin

Beide Mannschaften, sowohl die Union Raika Weißkirchen als auch der ASK Case IH Steyr St. Valentin, hatten vor dem Spiel mit großen Personalproblemen zu kämpfen. Zudem verlangten die schwierigen äußeren Bedingungen den Spielern alles ab. Am Ende jubelten die Hausherren über enorm wichtigen 2:0-Heimsieg.

Ausfälle bei beiden Teams

Eigentlich wollte Weißkirchen-Trainer Alfred Olzinger nach dem Sieg in der Vorwoche keine Umstellungen vornehmen, allerdings war er durch verschiedene Umstände gezwungen zu reagieren. So war Petar Cacic aufgrund einer Hochzeit verhindert, Rene Höpoldseder gesperrt und Jürgen Friedl verletzt. Bei St. Valentin ergab sich die angespannte Personalsituation aus den vielen Ausschlüssen der letzten beiden Spiele.

Starker Wind und der tiefe Platz in der Mittelzone des Spielfeldes ließen kaum einen geordneten Spielaufbau zu und so kam in Minute 21 aus dem Nichts der Führungstreffer der Weißkirchner. Miron Muslic nahm sich 20 Meter vor dem Tor den Ball perfekt mit der Brust an und sein Volley senkte sich über den Valentiner Schlussmann Markus Bogenreiter zum 1:0 ins Tor. Dies blieb bis zur Pause der einzige Höhepunkt.

Entscheidung unmittelbar nach Wiederbeginn

Mit der ersten Aktion der zweiten Halbzeit kamen die Hausherren zum vorentscheidenden Treffer: Anto Krajina setzte auf der rechten Seite Jordan Hattinger ein, der gewann den anschließenden Pressball und versenkte die Kugel im langen Eck zum 2:0. Die Prömmer-Elf konnte die gut gestaffelte Defensive der Gäste nur das eine oder andere mal durch einen Standard etwas in Verlegenheit bringen, war aber aus dem Spiel heraus zu harmlos, um den Sieg der Heimischen zu gefährden. Auf der Gegenseite hätte Hattinger allein vor dem Tor noch das 3:0 machen müssen, hob den Ball aber direkt in die Arme von Bogenreiter. Damit wäre der Sieg an diesem Tag aber ohnehin zu hoch ausgefallen.
Der ASK verpasste mit dieser Niederlage die Gelegenheit, sich etwas vom Schlusslicht abzusetzen und liegt jetzt nur noch einen Zähler vor den Weißkirchnern. diese wiederum haben mit dem Sieg die Union Katsdorf überholt und die rote Laterne damit endlich abgeben können.

Stimme zum Spiel

Alfred Olzinger (Trainer Union Raika Weißkirchen):
„Der Sieg geht in Ordnung, wir haben die Ausfälle besser verkraftet als der Gegner. Spielerisch war das heute nicht überragend, aber die kämpferische Leistung war in Ordnung. Jetzt kommen nächste Woche wieder mindestens zwei, hoffentlich alle drei Spieler zurück und dann werden wir uns auf Pichling vorbereiten und die Mannschaft dementsprechend einstellen.“

Der Beste: Michael Gondosch (Weißkirchen)

Tobias Hörtenhuber

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