Enttäuschender Herbst für verletzungsgeplagten Absteiger aus Großraming

grossraming unionNach zweijährigem Gastspiel in der 1. Klasse hatten die Kicker der DSG Union Großraming den Abstieg in der vergangenen Saison nicht abwenden können und den bitteren Weg zurück in die 2. Klasse Ost angetreten. Mit Neo-Trainer Fritz Garstenauer war ein Platz unter den ersten Fünf anvisiert worden - auf Grund zahlreicher Verletzungssorgen und einer großen Auswärtsschwäche wurde dieses Ziel klar verfehlt, schloss man die Herbstsaison doch auf dem enttäuschenden neunten Rang ab.

Verletzungsmisere zieht sich über gesamten Herbst

Cheftrainer Garstenauer kann sich mit dieser Bilanz alles andere als zufrieden geben:,, Es ist natürlich enttäuschend, dass wir nicht mehr Punkte machen konnten." Die Gründe für die durchwachsenen Ergebnisse in der Hinrunde sind aber rasch ausgemacht. Beinahe den gesamten Herbst mussten die Großraminger auf mehrere wichtige Leistungsträger verzichten. Diese Ausfälle waren für den Absteiger nicht zu kompensieren. Besonders schwer wiegte das Fehlen von Torjäger Jörg Thalhammer, vergangene Saison noch mit acht Treffern Toptorschütze der Union. Eine Knöchelverletzung zwang ihn die gesamte Hinserie zum Zuschauen, erst im letzten Spiel des Jahres feierte er für 33 Minuten das heiß ersehnte Comeback. Auch Christian Wallerberger wurde schmerzlich vermisst, brachte es nur auf drei Kurzeinsätze. In den letzten Runden fiel auch noch Andreas Unterbuchschachner verletzungsbedingt aus - zuviel für die Mannschaft von Fritz Garstenauer:,, Wir waren extrem verletzungsgeplagt, drei Stammspieler sind komplett ausgefallen und haben fast gar nicht gespielt. Das war natürlich ein großes Problem für uns."

Nur ein Punkt in der Fremde 

Ein weiterer Grund für das mäßige Abschneiden ist die katastrophale Auswärtsbilanz. Während man zu Hause durchaus zu überzeugen wusste und die drittbeste Mannschaft vor eigenem Publikum stellte, holten die Großraminger in der Fremde gerade einmal einen Zähler. ,,Dieser Unterschied ist sehr schwer zu erklären, wir sind selbst etwas ratlos. Wir haben aber zu Hause einen sehr großen Platz, da tun wir uns doch deutlich leichter. Auswärts haben wir ganz klar zu wenig Punkte geholt. Obwohl wir viele Chancen hatten, haben wir oft zu wenig Tore gemacht. Das war auch ein Problem ", versucht Fritz Garstenauer eine Erklärung zu finden.

Keine Transfers im Winter 

Die vom Coach georteten Schwächen im Abschluss scheinen auf den ersten Blick überraschend. Schließlich stellten die Großraminger mit 32 Volltreffern den zweitbesten Angriff, erzielten nur ein Tor weniger als Herbstmeister Wolfern. Diese Statistik wird allerdings schnell relativiert - 14 Tore wurden alleine bei den Kantersiegen gegen Sierning 1b (8:1) und Stein (6:0) erzielt. Trotz der mageren Hinrunde wird es auf dem Transfermarkt keine Aktivitäten geben. Weder Zu- noch Abgänge sind geplant. ,,Wir hoffen, dass jetzt im Frühjahr die Verletzten wieder zurückkommen und wir von weiteren Blessuren verschont bleiben. Dann wollen wir noch unter die Top fünf kommen ", gibt sich Garstenauer optimistisch. 

Redaktion

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