Aspach: "Müssen vier, fünf Stammspieler vorgeben"

Trotz der winterlichen Transferaktivitäten und des Trainerwechsels blicken die Veranwortlichen der Union Danzer Aspach/Wildenau dem Abstiegskampf der 1. Klasse Süd-West mit gemischten Gefühlen entgegen. "In der Vorbereitung hat der Verletzungsteufel kräftig zugeschlagen. Neben zwei Langzeitverletzten stehen weitere Akteure derzeit nicht zur Verfügung, müssen wir wohl zum Saisonauftakt vier, fünf Stammspieler vorgeben", macht sich Sektionsleiter Helmut Enkner Sorgen.

Auf Mittelfeldspieler Andreas Bittermann (Kreuzbandriss) muss Neo-Spielertrainer Peter Madritsch ebenso verzichten wie auf Stürmer Stefan Putscher, der sich ebenfalls am Knie verletzte, eine genaue Diagnose steht aber noch aus. "Das sind aber nur die schwereren Verletzungen, haben wir in diesen Tagen weitere "Patienten" zu beklagen", so Enkner. "Aber Gott sei Dank ist Torjäger David Filinger, der gemeinsam mit Karl Walzinger, für die näötigen Treffer sorgen soll, wieder fit."

Topfit ist auch Peter Madritsch, der einstige Landesligaspieler wird als Libero agieren und soll die Abwehr - im Herbst die schlechteste der Liga - stabilisieren. "Mit Madritsch haben wir einen ausgezeichneten Griff getan, unser neuer Spielertrainer ist ein absoluter Profi", zollt der Sektionsleiter dem Routinier ein Extralob. "Aber die Abwehr ist derzeit nicht unser Problem. Vielmehr haben wir Schwierigkeiten im Spiel nach vorne, klappt es in der Offensive noch nicht nach Wunsch."

In den bisherigen Testspielen konnte der Tabellenletzte jedoch positiv bilanzieren: 4:1 gegen Mauerkirchen, 1:0 gegen Schneegattern, 2:1 gegen St. Marienkirchen/Polsenz 1b, 1:3 gegen Lambrechten und 2:3 gegen Riedau. "Gegen Bezirksligist Mauerkirchen haben wir ausgezeichnet gespielt, aber da waren wir auch noch vollzählig. In der Folge haben dann immer mehr Spieler gefehlt", so Enkner. "Auch wenn wir viele Verletzte haben, ist der Kader über den Winter größer geworden und drängen auch die jungen Spieler nach."

Das Auftaktprogramm der Aspacher ist kein leichtes. "Im Heimspiel gegen Tarsdorf rechnen wir uns schon etwas aus, wollen wir unbedingt anschreiben", ist der Sektionsleiter zuversichtlich. Danach trifft die Madritsch-Elf auf Titelaspirant Neuhofen 1b, ehe das "6-Punkte-Spiel" gegen Geretsberg auf dem Programm steht. "Aufgrund der Verletzungsmisere sind die Vorzeichen nicht die besten, aber wir wollen unbedingt die Klasse halten", hofft Helmuth Enkner, den Vier-Punkte-Rückstand noch wettmachen zu können.


Günter Schlenkrich

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