St. Radegund: "Ein, zwei Spieler werden sicher kommen"

Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Süd-West benötigte die Union St. Radegund einige Zeit, um sich an die neue Liga zu gewöhnen. So verzeichnete die Mannschaft von Trainer Kurt Roschitz mit vier Auftaktniederlagen einen absoluten Fehlstart, stabilisierte sich dann aber im weiteren Verlauf der Saison und beendete die Hinrunde auf einem Nicht-Abstiegsplatz - drei Punkte über dem "Strich".

"Vor allem die jungen Spieler waren zu Saisonbeginn sehr nervös und mussten wir uns zudem erst an das höhere Tempo gewöhnen", kennt der Trainer den Grund für den Fehlstart. Der Aufsteiger hatte im Herbst aber auch noch mit weiteren Problemen zu kämpfen. Während die Roschitz-Elf in der Fremde zu überzeugten wusste und drei Auswärtssiege feiern konnte, durften die Fans nur einen einzigen Heimsieg bejubeln. "Das ist mir unerklärlich, denn wir sind eigentlich eine Heim-Macht. Aber daran sieht man auch, dass wesentlich mehr möglich gewesen wäre", erhofft sich der Übungsleiter im Frühjahr mehr "Dreier" auf eigenem Platz.

Und auch die fehlenden Tore von Goalgetter Richard Huber verhinderten eine wesentlich ruhigere Winterpause. Nicht zuletzt 30 Huber-Tore waren es, die St. Radegund in der Vorsaison den Aufstieg ermöglichten. In der laufenden Meisterschaft brachte es der Torjäger bislang nur auf drei Treffer. "Es war nicht sein Herbst. Verletzungsbedingt konnte Huber nicht seine Bestform erreichen, ich hoffe aber, dass er in der Rückrunde wieder annähernd so trifft, wie im letzten Jahr", wünscht sich Kurt Roschitz in der Rückrunde wieder zahlreiche Huber-Tore.

Während der Saison ist der Aufsteiger zusehends besser in Schwung gekommen und konnte am Ende auch die Abstiegszone verlassen. "Gegen Spitzenteams wie St. Pantaleon oder Feldkirchen haben wir zwar nicht gewonnen, konnten aber sehr gut mithalten. Und wenn wir unsere Heimschwäche ablegen und auch Richard Huber wieder trifft, dann mache ich mir um den Klassenerhalt keine Sorgen", ist der Trainer optimistisch. Zudem darf sich der Coach über Vestärkungen freuen. "Es wurden bereits Gespräche geführt - ein, zwei neue Spieler werden sicher kommen, sodass der Kader auch größer wird", so Roschitz, der davon ausgeht, dass kein Spieler den Klub verlassen wird. Mit Hallentraining läutet der Aufsteiger Mitte Januar das neue Jahr ein, Anfang Februar startet dann die Vorbereitung zur Rückrunde.

Günter Schlenkrich 

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