Nach 10 sieglosen Spielen findet Union St. Peter in Ulrichsberg aus der Krise

Nach einem Auftaktsieg in Klaffer ist die Union St. Peter am Wimberg in den folgenden zehn Runden der 1. Klasse Nord sieglos geblieben und musste in diesem Zeitraum sieben Niederlagen einstecken. Im Spiel der vielleicht allerletzten Chance gelang unter Interimstrainer Günter Rehberger am Sonntagnachmittag der Befreiungsschlag, konnte gegen die Union Ulrichsberg ein 3:1-Auswärtssieg gefeiert werden. Obwohl der Vizemeister der letzten drei Jahre in jedem Fall als Tabellenletzter überwintert, konnten die Kicker aus St. Peter den Rückstand zu einem Nicht-Abstiegsplatz auf vier Punkte minimieren.

 

Gahleitner bringt Nachzügler in Front

Bei schwierigen Platzverhältnissen bekamen die Zuschauer in der Anfangsphase ein vorsichtiges Abtasten zu sehen. Nach einer Viertelstunde durften die Gäste mit dem ersten Sieg seit 18. August liebäugeln, als nach einem Angriff über die linke Seite Lukas Schörgendorfer einen Stanglpass schlug, den Benjamin Gahleitner zum 0:1 verwertete. Da auf dem schwierigen Geläuf ein geordneter Spielaufbau kaum möglich war, spielte sich in der Folge das Geschehen zumeist im Mittelfeld ab, blieben im ersten Durchgang Chancen auf beiden Seiten Mangelware.

 

Nach Ausgleich droht Spiel zu kippen - Doppelschlag bringt Entscheidung

Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Kaar durfte die Heimelf von Coach Franz Schaubmaier auf die Wende im Spiel hoffen. Nach einem Ballverlust die Gäste und Ulrichsberger Angriff über die linke Seite kam Thomas Brandl an den Ball und schon das Leder gegen die Laufrichtung von Gästegoalie Christoph Anderl in die Maschen. Nach dem Ausgleich waren die Hausherren am Drücker und drängten auf den Führungstreffer, schien in dieser Phase das Spiel zu kippen. Nachdem das Match inzwischen wieder ausgeglichen verlaufen war und ein Ulrichsberger Angreifer alleine vor dem Gästetor den Ball über den Kasten gejagt hatte, holte der Nachzügler in den Schlussminuten zum entscheidenden Schlag aus. Jaroslav Houska umkurvte einen Gegenspieler und Torwart Martin Bauer und brachte die Gäste erneut in Front. Vier Minuten später war der erste St. Peterer Sieg seit zweieinhalb Monaten Gewissheit. 20 Minuten nach seiner Einwechslung schickte Wolfgang Rehberger, der nach einer Knieverletzung ein Comeback feierte, mit einem Lochpass Christoph Neumüller auf die Reise. Der Torjäger der Gäste fixierte acht Minuten nachdem er die fünften Gelbe erhalten hatte und am kommenden Samstag in Schenkenfelden eine Sperre absitzen muss, den 3:1-Auswärtssieg der Union St. Peter.

 

Ernst Rehberger, Sektionsleiter Union St. Peter:
"Acht Tage nach dem Unentschieden in Kollerschlag klammerten wir uns an einen Strohhalm und haben gewusst, dass wir mit einem Sieg wieder im Rennen sind. Bei einer Niederlage wäre die Situation wohl fast schon aussichtslos gewesen. Der Sieg war ungemein wichtig, sowohl für die Tabelle als auch die Moral. Wir sehen nun wieder Licht am Ende des Tunnels und sind zuversichtlich, auch wenn Torjäger Neumüller eine Sperre absitzen muss, in Schenkenfelden punkten zu können."

 

Günter Schlenkrich

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