Wie Tag und Nacht: Nach inferiorem Start ist Alberndorf nun das Maß aller Dinge

altaltVier Runden, null Punkte - der Start für die Union Alberndorf hätte in die neue Spielzeit nicht schlechter ausfallen können. Mit viel Pech und zu vielen Eigenfehlern hat man in den ersten Runden agiert. Nun sieht die Welt aber ganz anders aus: Die Elf von Coach Johann Mayr hat die letzten Spiele drei Spiele allesamt gewinnen und wollte im Spiel gegen die Spielgemeinschaft ASKÖ Perg/SU Windhaag auch am 8. Spieltag der 1. Klasse Nord-Ost fortsetzen.

Heimelf in der ersten Halbzeit feldüberlegen

Zu Beginn entwickelte sich auf dem Perger Sportplatz eine interessante Partie, die aber vorwiegend auf Kampf und Duellen im Mittelfeld basierte. Beide Teams egalisierten sich gut und so konnte keine der beiden Mannschaften große Torchancen herausspielen. Dennoch war erkennbar, dass sich die Heimischen eine leichte Feldüberlegenheit erarbeiteten, die aber nicht effektiv umgesetzt werden konnte. Umso überraschender war es, als in der 41. Minute das 0:1 der Gäste fiel: Michael Schinagl legt ab auf Thomas Puchinger und dieser trifft zur in Summe glücklichen Pausenführung der Gäste.

Gute zweite Halbzeit besiegelt vierten Sieg im vierten Spiel

Nach dem Wiederanpfiff ist die Elf von Gästetrainer Johann Mayr besser aus der Kabine gekommen. Sie agierten aggressiv und suchten die Entscheidung. Die Spielgemeinschaft aus Perg hielt aber gut dagegen und stand in der Defensive sehr kompakt, sodass abermals nur wenige Torchancen zu Stande kamen. In der 60. Minute ist es Alberndorfs Thomas Stummer, der mit dem Kopf die große Chance auf das 0:2 vergibt. Auch in der Folge kommt Alberndorf noch zu einigen (Halb-)Chancen, bei denen aber zumeist der letzte Pass nicht ankommt. Windhaag kämpfte gut und wollte den Ausgleich, wurde aber ebenfalls nicht zwingend, vorallem aber auch deshalb, weil die Verteidigung der Alberndorfer sehr gut gestanden ist. Negativhöhepunkt für die Heimelf war noch eine Rote Karte gegen Martin Knoll, der nach einem rüden Foul vom sehr guten Schiedsrichter Schoyswohl vorzeitig vom Feld gestellt wurde. Während sich die Alberndorfer nun wohl endgültig gefunden haben und sich in den letzten Runden in einen wahren Rausch spielen, bleibt die Ausbeute der Spielgemeinschaft in den ersten acht Spieltagen mager. Nun steht man mit sieben Punkten auf dem Relegationsplatz dreizehn.


Johann Mayr (Trainer Union Alberndorf)

"Das Spiel war nicht von sehr vielen Höhepunkten geprägt. Meine Truppe hat aber auch diese Woche wieder bewiesen, was sie drauf hat. Kompakt stehen und dann über eine tolle kämpferische Leistung Nadelstiche setzen. Genau das hat funktioniert, das Tor kurz vor der Halbzeit hat uns natürlich genau in die Karten gespielt."


Lino Heiduck

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.