Eintracht Pulkautal überrascht die Gäste aus Sitzendorf

Obwohl das Spiel für die Sitzendorfer mit einer komfortablen Führung beginnt und sich der Torschütze vom Dienst zweimal in die Schützenliste eintragen kann, ist man sich in der zweiten Hälfte zu sicher. Der SV Eintracht Pulkautal überrascht mit einer kämpferisch starken Leistung wohl nicht nur die Gäste, sondern die gesamte Liga und so sichern sie sich mit diesem 3:3 erst den zweiten Punkt in dieser Saison.

Sitzendorf Coach muss in diesem Spiel auf den verletzten Stammtorhüter Hinteregger verzichten, der in der Herbstsaison schon in einigen Spielen aufgezeigt hat. Für ihn darf der junge Reiter beginnen. Pulkautal beginnt mit der stärksten Elf, die der Trainer aufbieten kann.

Das Spiel ist, wie auch das andere Sonntagsmatch in Ziersdorf, geprägt vom starken Wind, der von Anfang an einen Streich spielt. Die Gäste beginnen aber gewohnt spielfreudig und können ihr Kurzpassspiel großteils ohne Probleme aufziehen. Die ersten beiden Treffer, beide vom Top-Torschützen der Liga, Jiri Jaros, erzielt, resultieren aus solchen oben erwähnten Passstafetten. Weitere Chancen werden zum Pech der Sitzendorfer nicht genutzt und so kommt Pulkautal noch vor der Pause zum Anschlusstreffer. Kapitän Sulzberger setzt einen schönen Freistoß über die Mauer in die Maschen. Für Tormann Reiter gibt es hierbei nichts zu halten. Als alle schon mit dem Pausenpfiff rechnen, gibt Schiedsrichter Deim nochmal einen Corner für die Gäste. Die scharf getretene Hereingabe schließt David North mit einem herrlichen Kopfballtor zum 1:3 ab. Pause.

Die Heim-Elf kommt stärker aus der Kabine

Nach dem Wiederanpfiff sieht man deutlich, dass die Mutz-Elf dieses Spiel nicht aufgeben will und kann, im Gegensatz zur ersten Hälfte, das Spielgeschehen offen halten. In der 53. Minute ist es abermals der Antreiber und Kapitän Sulzberger der mit einem weiteren Freistoss-Treffer die Fans nochmal hoffen lässt. Hier sieht allerdings auch Goalie Reiter nicht 100 Prozent sattelfest aus. In dieser Phase geht es jetzt hin und her ohne jedoch viele Großchancen zuzulassen. Sitzendorf wirkt verunsichert und sicher auch verwundert über den knappen Spielverlauf und so kommt es sogar noch zum Ausgleich. Kevin Dungl bestreitet einen Zweikampf auf der rechten Seite zu lasch, sein Gegenspieler kann mit viel Platz in die Mitte passen, wo der eingewechselte Öhribauer zum umjubelten 3:3 einschiebt. Danach kann sich die Gäste-Elf keine wirkliche Druckphase mehr erarbeiten, somit bleibt es beim Remis und beim erst zweiten Punkt für die Pfaffendorfer in dieser Saison.

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