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Alpenvorland-Trainer Glaninger für Freitesten im Amateurfußball

USG Alpenvorland lacht in der 2. Klasse Alpenvorland vom Platz an der Sonne. Der Tabellenführer hat mit 21 Punkten aus acht Spielen eine starke Herbstsaison hinter sich, in der alle im Verein an einem Strang zogen. Trainer Glaninger erwartet auch nach dem Lockdown eine ähnlich gute Leistung von seinem jungen Team, das, wenn es nach ihm ginge, schön langsam ins Frühjahr starten könnte – wenn nötig durch Freitesten.

 

„Vom Sportlichen her bin ich sehr zufrieden, da wir von acht Partien nur eine verloren haben“, so USG-Chefcoach Alexander Glaninger. „Leider hat sich im Finish Thomas Ptazek verletzt, ansonsten ist die Stimmung im Team hervorragend. Natürlich ist es ein Vorteil in Sachen Motivation, wenn man um dem Aufstieg mitspielt, ansonsten wäre das sicher etwas zach im Frühjahr.“ Im Jänner wurde deshalb bereits mit dem Heimtraining begonnen, bei dem „alle mitziehen“ würden. Wann und ob es überhaupt weitergeht, weiß aber freilich auch Glaninger nicht: „Meine persönliche Einschätzung ist, dass wir erst nach Ostern mit Mannschaftstraining beginnen können und dann maximal die Herbstmeisterschaft zu Ende spielen.“

Hohe Motivation im Verein

Die Mannschaft hätte versucht, wann immer es möglich war, zu spielen. Glaninger: „Da hat der Verein voll mitgezogen. Bei uns sind alle hochmotiviert, was nicht zuletzt an den positiven Ergebnissen liegt. Ein Geisterspiel hat es gegeben, auch Spielabsagen waren dabei, wobei die eher wetterbedingt waren.“ Die Corona-Vorgaben, wie das Schließen der Kantine oder das Markieren von Sitzplätzen, hätte man planmäßig umgesetzt, „wobei sich die ja oftmals geändert haben. An Corona ist im Verein niemand erkrankt, nur einer aus der U17 musste für zwei Wochen in Quarantäne.“

Freitesten realistische Option

„Wir haben viele junge Eigenbauspieler, die schnell wieder von null auf hundert kommen. Ein 20-Jähriger steckt den Lockdown natürlich anders weg als jemand mit 30“, so Glaninger. Und: „Mit Einhalten der Regeln würde sicher auch schon früher gespielt werden können, vorausgesetzt jeder macht mit. Ich denke, dass da ein verpflichtender Corona-Test einmal die Woche eine Möglichkeit wäre. Warum sich nicht freitesten für Fußball?“ Den frühzeitigen Meisterschaftsabbruch im Herbst konnte er wiederum nachvollziehen. Auf die Transfermarktätigkeiten angesprochen meint er: „Stürmer Martin Slabjar, der sich das Kreuzband gerissen hat, haben wir durch Simon Valachovic von SC St. Pölten ersetzt. Zudem wurde Ralph Eder von SU Bischofstetten für die Verteidigung geholt.“

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