2. Klasse B

Rosegg lässt wichtige Punkte im Meisterkampf liegen

Das Rosentaler Derby gab es in der 19. Runde der 2. Klasse B in der Wildparkarena in Rosegg zu bestaunen. Der heimische Tabellenführer SV Rosegg wollte sich für die bisher einzige Saisonniederlage im Hinspiel gegen den ATUS Feistritz auf heimischen Rasen revanchieren.

Rosegg mit mehr Spielanteile, aber Feistritz trifft

Die Heimelf war in den ersten 45 Minuten wesentlich besser im Spiel und konnte viel mehr Spielanteile für sich verbuchen. Die Angriffe endeten aber zumeist vor dem Feistritzer Strafraum oder mit einem ungenauen Zuspiel in diesen, sodass die Defensive um Schlussmann Julian Katnik keine Mühe hatte die Situation zu klären. Die Rosegger Defensive hatte selbst wenig zu tun, denn die Feistritzer Offensive konnte sich bis zur 38. Minute keine Torchance, geschweige denn einen Torschussversuch, erspielen. In der 38. Minute dann aber ein schneller Umschaltversuch der Gäste auf Christoph Partl, dieser spielte nochmal ab auf Gerin Stadler und Stadler schoss den Ball mittig von der Strafraumgrenze unter den herauseilenden Martin Gaisecker zur 0:1 Führung der Gäste ein. Erster Schuss, erstes Tor, damit war Rosegg für die restliche Halbzeit geschockt, denn Feistritz hätte fast noch auf 0:2 vor der Pause erhöhen können.


Spiegelverkehrte zweite Halbzeit

Der zweite Durchgang begann mit einer etwas kuriosen Aktion. Raphael Nocnik, der in der ersten Halbzeit die gelbe Karte wegen einer Schwalbe gesehen hatte, lag wieder im Strafraum. Niemand schrie auf, keiner reklamierte. Alle dachten es gäbe Eckball, doch der Unparteiische entschied wegen Foulspiels auf Elfmeter. Hayri Mahmut Signak trat an und traf aus Schützensicht in die linke Ecke. Torhüter Julian Katnik war mit den Händen noch dran, doch der Ball war zu scharf geschossen. Plötzlich wieder ein Pfiff. Der Unparteiische ließ den Elfmeter wiederholen, da ein Rosegger zu früh in den Strafraum gelaufen ist. Signak trat wieder an und versenkte einen diesmal schwach geschossenen Elfmeter flach halbrechts, da der Gästekeeper auf die gleiche Ecke wie zuvor spekuliert hatte. Rosegg schien sich trotz des Ausgleichs aber nicht erholt zu haben vom Schock des Rückstandes, denn die Gäste dominierten die zweiten 45 Minuten. In der Schlussphase war es dann ein Spiel mit offenem Visier beider Teams. Jeder wollte hier siegen. Hüben wie drüben kam es noch zu guten Chancen, aber es scheiterte an ungenauen Abschlüssen oder guten Torhüterleistungen. In der Nachspielzeit sah der Rosegger Christopher Trinkl nach einem harten einsteigen gegen Markus Rulitz die rote Karte, ansonsten war das Derby eigentlich ruhig und gesittet abgelaufen. Mit einem wohl gerechten Remis endete das Spiel und Rosegg muss vorerst Platz zwei einnehmen, hat aber noch ein Spiel weniger als der zwischenzeitliche Tabellenführer Afritz.


Wolfgang Kruschitz (Obmann-Stellvertreter ATUS Feistritz/Ros.):
„Über 90 Minuten wohl ein gerechtes Remis. In den ersten 45 Minuten war Rosegg viel besser, da können wir uns bei unserer Defensive bedanken, dass hier nichts passiert ist. Im Gegenzug schießen wir unser Tor mit dem ersten Torschuss. In der zweiten Halbzeit waren wir besser. In den letzten zehn Minuten hätte aber alles passieren können, da gab es ein wildes hin und her. Summa Summarium hat es am Ende wohl gepasst, obwohl das Remis keinem, vor allem Rosegg nicht, hilft.“

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