"Wir hätten vermutlich noch zwei Stunden spielen können und hätten vermutlich nicht getroffen", musste sich SR Donaufeld-Sportchef Werner Gössinger mit seiner Mannschaft gegen TWL Elektra mit einem 0:0 begnügen und das trotz 90-minütiger Überlegenheit. So konnte man auch von der überraschenden 0:1-Niederlage von Tabellenführer Rapid II gegen Leobendorf nicht optimal profitieren.
Das Spiel war von Beginn an klar in den Händen des Tabellenzweiten, der in der Offensive gut zu kombinieren wusste. Chancen gab es ebenfalls, Ertan Uzun im Kasten der Hausherren hielt seinen Kasten aber sauber. "Wir waren klar überlegen, haben aber keinen Weg gefunden ein Tor zu erzielen."
Nach dem Seitenwechsel wurde es dann noch kurioser. Die Gäste kamen "quasi im Minutentakt zu Möglichkeiten, speziell in den letzten 15-20 Minuten", konnte es Gössinger nicht glauben, dass seiner Mannschaft kein Tor gelang. Tobias Fischer brachte den Ball aus knapp 5 Metern nicht im Tor unter, schoss drüber. Ein Kopfball von Stürmer Marcel Holzer wurde auf der Linie geklärt, Manuel Wolf brachte den Ball nicht im Kasten unter, weil dessen Drall dies verhinderte. Auf der Gegenseite hatten die Hausherren keine nennenswerten Chancen, ein eigener Eckball wäre ihnen in der absoluten Schlussphase beinahe um die Ohren geflogen. Doch auch die letzte (Konter)-Chance ließ Donaufeld aus und so blieb es beim 0:0.
Werner Gössinger: "Wir waren ganz klar überlegen und die bessere Mannschaft, haben riesen Möglichkeiten liegen gelassen. Speziell in den letzten 15-20 Minuten haben wir Chancen beinahe im Minutentakt gehabt. Schade, ich hätte lieber in Oberwart nur 3:0 (Anm.: 6:0-Auswärtssieg) gewonnen und dafür heute auch Tore gemacht. Und Rapid hätte diesmal auch ausgelassen. Trotzdem kann ich der Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen."
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