Akkordeinsatz an diesem verlängerten Wochenende in der ADMIRAL 2. Liga für die 16 Klubs. Nach der kompletten Freitagrunde 28 steht am Pfingstmontag jene für die vorletzte, 29. Runde der Saison 2023/24 auf dem Programm. Dabei gastiert der Tabellenzweite SV Guntamatic Ried - die Mannschaft der Stunde (siehe auch nachfolgende Tabelle der jüngsten neun Spieltage) beim Rangneunten SV Lafnitz (16 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER). Bei fünf Zählern Vorsprung auf den Dritten DSV Leoben haben die Senft-Schützlinge dabei "Matchball" für den Vizemeistertitel. Die Motivation beim Ex-Lafnitzer Fabian Wohlmuth & Co. ist groß.

Will im letzten Auswärtsspiel der Saison mit der SV Ried die Erfolgsserie prolongieren: SVR-Cheftrainer Maximilian Senft. 

„Es ist etwas Besonderes, in 70 Minuten Unterzahl das Spiel mit 1:0 für sich zu entscheiden"

Seit der 23. Runde ist die SV Guntamatic Ried Tabellenzweiter, holte aus den vergangenen sieben Spielen sechs Siege (1N). In der vergangenen Runde gab es für die Innviertler, die über weite Strecken zu Zehnt spielten, gegen den Tabellenvorletzten SK Sturm Graz II einen 1:0-Heimsieg. Es war der zehnte Dreier in dieser Saison in der Innviertel Arena für die Gastgeber. Das Tor des Abends erzielte Mark Grosse per Elfmeter (44. Minute). Die SVR steht bei 53 Punkten und hat mit 62:22 Toren das beste Torverhältnis aller Klubs.

SVR-Youngster Fabian Wohlmuth: „Wir sind super in das Spiel gegen Sturm Graz gestartet. Die rote Karte hat das Spiel dann natürlich komplett verändert. Wir haben uns etwas zurückgezogen und mit Herz und Leidenschaft verteidigt. Das hat sich bezahlt gemacht. Auch die Fans haben uns wieder enorm gepusht."

SVR-Cheftrainer Maximilian Senft: „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie in einem sehr schwierigen Spiel leiden kann. Es ist etwas Besonderes, in 70 Minuten Unterzahl das Spiel mit 1:0 für sich zu entscheiden. Die Fans haben uns über das Spiel getragen."

In einem Ranking aus den vergangenen neun Runden ist die SV Guntamatic Ried die Nr. 1, der SV Lafnitz auf Platz 12.

„Unser Anspruch ist, dass wir zum Abschluss jetzt noch sechs Punkte holen"

Im letzten Auswärtsspiel der Saison geht es nun für die Rieder, bei denen morgen Marcel Ziegl und Philipp Pomer verletzungsbedingt ausfallen werden (der Einsatz von Nils Seufert ist fraglich. Benjamin Sammer ist gesperrt), gegen einen weiteren Klub aus der Steiermark, den SV Licht-Loidl Lafnitz, der am Freitag zuhause gegen die im Frühjahr im Flow befindliche Admira daheim eine 1:3-Niederlage kassierte. Für die Lafnitzer scorte Sebastian Feyrer (85.).

Fabian Wohlmuth, der im vergangenen Sommer vom SV Lafnitz zur SV Ried wechselte, vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub: „Wir haben jetzt eine englische Woche mit zwei Spielen. Unser Anspruch ist, dass wir zum Abschluss jetzt noch sechs Punkte holen. Lafnitz ist eine spielerisch starke Mannschaft. Wir müssen von Anfang an unsere Identität auf den Platz bringen und unser Spiel durchziehen." Der 21-jährige, rechte Außenspieler weiter: „Für mich ist es natürlich ein besonderes Spiel, wenn man an die alte Wirkungsstätte zurückkehrt und viele Bekannte trifft. Außerdem ist es auch das Abschiedsspiel von Andreas Zingl, einem guten Freund von mir.“

SVR-Cheftrainer Maximilian Senft: „Lafnitz wird versuchen, über ihre spielerische Idee ins Spiel zu finden. Wir wollen ihnen die Freude am Fußballspielen nehmen und unsere Wucht auf den Platz bringen."

Rieder gegen Lafnitzer noch unbesiegt

Zuletzt trafen die SV Guntamatic Ried und der SV Licht-Loidl Lafnitz in der 14. Runde der laufenden Saison am 10. November 2023 in Ried aufeinander. Die Innviertler siegten mit 5:0 dank der Tore von Nikki Havenaar (8.), Wilfried Eza (12., 25.), Fabian Wohlmuth (59.) und Nils Seufert (66.).

Beide Klubs standen sich bisher fünf Mal in der 2. Liga (2018-20, 2023) gegenüber. Vier Mal siegte die SV Ried, ein Spiel endete Unentschieden – bei einer Gesamttordifferenz von 11 zu 1 für die Innviertler.

Siehe auch:

In Unterzahl: SV Ried müht sich zu 1:0-Heimsieg vs. SK Sturm Graz II

SV Guntamatic Ried: Um nur 4 Euro zum Saisonfinale auf die West-Tribüne


 

Fotocredit: SVR/Schröckelsberger und Ligaportal