Freistadt: Kapitän fixiert Arbeitssieg

Eine Woche nach der ersten Saisonniederlage (1:4 bei Tabellenführer St. Magdalena) wollte der SV Hennerbichler Freistadt wieder auf die Siegerstraße zurückfinden. Dabei empfing die Mannschaft von Trainer Samir Hasanovic das noch sieglose Tabellenschlusslicht der Landesliga Ost, Union Königswiesen. "Wir haben gewusst, dass es ein schwieriges Spiel wird, weshalb heute einzig und allein nur drei Punkte gezählt haben - und die konnten wir am Ende auch einfahren",  ist Hasanovic nach dem Arbeitssieg erleichtert.

Bei äußerst schwierigen Bedingungen, tiefer Boden und rutschiger Rasen machten beiden Mannschaften zu schaffen, versuchten die Hausherren von Beginn an Druck zu machen, taten sich aber gegen den tief stehenden Aufsteiger lange Zeit sehr schwer. Erst kurz vor der Pause durften im Holzhaider-Stadion die heimischen Fans unter den rund 400 Zuschauern den Führungstreffer bejubeln, als Kapitän Roman Lanzerstorfer nach einer Ecke das 1:0 erzielen konnte.

Nach dem Wechsel ging der Hasanovic-Elf zunächst die spielerische Linie verloren. Mit zunehmender Spieldauer fingen sich die Freisädter dann aber wieder und kamen zehn Minuten vor dem Ende abermals durch Lanzerstorfer zur Vorentscheidung. Kurz darauf hätte Radim Pouzar den Sack endgültig zumachen können, brachte aber alleine vor Gästegoalie Josef Baumgartner den Ball nicht im Tor unter. Praktisch im Gegenzug gelang der Gästeelf von Trainer Werner Pröll durch Vladimir Kocourek der Anschlusstreffer.

In der Schlussphase versuchten die Königswiesener noch den Ausgleich zu erzielen und agierten zumeist mit weiten, hohen Bällen. Der Favorit hatte auf dem schwierigen Geläuf zwar alle Hände und Füße voll zu tun, brachte den Vorsprung aber über die Zeit und konnte den 2:1-Pflichtsieg einfahren. Am nächsten Samstag muss die Hasanovic-Elf bei der derzeit bärenstarken Union Pettenbach antreten, während die Union Königswiesen im Heimspiel gegen Viktoria Marchtrenk auf den ersten Saisonsieg hofft.

Samir Hasanovic (Trainer SV Freistadt): "Es war keine berauschende Leistung meiner Mannschaft, sondern vielmehr ein Arbeitssieg. Nach der Niederlage in der Vorwoche wollten wir gegen den Tabellenletzten unbedingt gewinnen. Der Sieg war zwar verdient, aber es war nicht einfach, denn der Gegner hat über weite Strecken sehr destruktiv agiert und zudem war der Platz sehr schwer zu bespielen."


Günter Schlenkrich

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