St. Magdalena versinkt im Mittelmaß - St.Martin weiter stark

altaltDie Ausgangssituation vor der Partie des SK St. Magdalena gegen die Sportunion St. Martin/M. war eindeutig. Für das Team von Trainer Gerhard Obermüller musste ein Sieg her um nicht den Anschluss an die Spitze zu verlieren. Im Gegensatz dazu hätten die Kicker vom oberen Mühlviertel auch mit einem Auswärtspunkt ganz gut leben können. Am Ende setzte sich die Hofer-Elf mit 3:1 durch und bleibt erster Verfolger von Union Naarn.

Keiner wollte Favoritenstellung

Vor der Partie schoben sich beide Trainer jeweils die Favoritenrolle zu um so etwas Druck von der eigenen Mannschaft zu nehmen. Aber die Wahrheit liegt ja bekanntlich auf dem Platz. Und so entwickelte sich von Beginn weg eine interessante, abwechslungsreiche und spannende Begegnung. Beide Mannschaften fanden schnell ins Spiel und suchten ihr Heil in der Offensive. Und schon nach acht Minuten wurden die Gäste für diese mutige Spielweise belohnt. Lukas Leitner nimmt den Ball am 16er verkehrt zum Tor stehend gut an, eine kurze Drehung und dann feuerte er einen Schuss ab, an den der gegnerische Torhüter, Christian Holzer, noch länger denken wird. Unhaltbar schlägt das Spielgerät hinter ihm ein und die mitgereisten Fans dürfen das erste Mal jubeln an diesem sonnigen Nachmittag. St. Magdalena zeigt sich vom Rückstand wenig beeindruckt und spielt seinerseits weiter mutig nach vorne. Und auch hier tragen die Angriffsbemühungen rasch Früchte. In der 17. Minute gibt es einen berechtigten Handelfmeter. Fabian Paschl legt sich den Ball zurecht und lässt mit einem satten Schuss dem St. Martiner Schlussmann Jürgen Elmer keine Abwehrmöglichkeit. Das Spiel verlief in weiterer Folge ziemlich ausgeglichen, wobei die Gäste die etwas besseren Chancen herausspielen konnten. St. Magdalena war zwar sehr bemüht, fand aber kein Mittel um die gut gestaffelte Abwehr der Gäste zu überwinden.

Paukenschlag in Hälfte zwei

Der zweite Spielabschnitt beginnt mit einem wahren Paukenschlag. Gleich der erste Angriff von St. Martin führt zum Erfolg, und die Obermüller- Elf muss neuerlich einem Rückstand nachlaufen. Der Torschütze zum 2:1 für die Gäste war Richard Schmaranzer, der einen langen Ball ideal ins Tor der Gegner verlängerte. Daraufhin versuchte Magdalena den Druck zu erhöhen, mehr als ein paar Halbchancen schauten dabei aber nicht heraus. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt ziemlich ausgeglichen und lebte in erster Linie von der Spannung. Zweimal stand dann auch noch Schiedsrichter Herbert Wenigwieser im Fokus als es auf beiden Seiten je eine elfmeterwürdige Aktion im Strafraum gab. Beide Male blieb aber die Pfeife des Spielleiters stumm. In der Nachspielzeit machte dann St. Martin mit dem dritten Tor alles klar. Richard Schmaranzer setzte mit dem 3:1 den Schlusspunkt hinter diese sehr unterhaltsame Partie.

Mag. Franz Hofer (Trainer Union St. Martin):
„Ich bin heute sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben sehr diszipliniert gespielt und waren gegen den Titelfavoriten ebenbürtig. Der Spielverlauf war ausgeglichen, aber der Sieg nicht unverdient.“

Beste Spieler: Andreas Kaplinger, Richard Schmaranzer


Gerhard Obermüller, Trainer SK St. Magdalena
„Ich bin enttäuscht. Wir haben das Spiel bestimmt, haben es aber nicht geschafft, dass umzusetzen was wir uns vorgenommen haben. St. Martin hat aber auch eine gute Mannschaft.“

Beste Spieler: Lukas Müller

von Wolfgang Forstner


    

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