Unglaublich! Viertschlechteste Defensive schrammt nur knapp am Herbstmeistertitel vorbei!

altaltIm Rahmen der 13. Runde der 2. Klasse Ost empfing der FC Aschach auf heimischer Anlage die Union Großraming. Obwohl die Gäste nur im Mittelfeld der Tabelle stehen, verfügen sie über die zweitbeste Offensive der Liga. Ebenfalls als offensiv stark gelten die Aschacher, die allerdings sage und schreibe 18 (!) Gegentore mehr als die Union Wolfern hinnehmen mussten. Der FC Aschach gewann zwar zuhause 2:1 gegen Großraming, am Ende jubelte allerdings Wolfern über den Herbstmeistertitel.


Vorne hui, hinten pfui

Eines vorweg: Der FC Aschach ist zweifelsohne die größte Überraschung der laufenden Saison der 2. Klasse Ost. Die junge Mannschaft sorgt Woche für Woche für eine Sensation nach der anderen. Dennoch findet der neutrale Beobachter ein Haar in der Suppe. Die Aschacher holten gemeinsam mit der Union Wolfern die meisten Punkte dieser Hinrunde, allerdings haben nur drei Mannschaften der Liga mehr Gegentore als der FC Aschach kassiert. Sogar der Tabellenelfte und damit Drittletzte aus Reichraming bekam sieben Gegentreffer weniger als der FC Aschach.

Doch nun genug der Zahlenspiele. Am heutigen Tag machten es die Aschacher nämlich besser als im bisherigen Saisonverlauf. Die Union Großraming, die am letzten Spieltag noch acht Treffer gegen Sierning 1b erzielen konnte, war nur einmal gegen die Aschacher erfolgreich, doch zunächst der Reihe nach. In einer ruppigen aber stets fairen Begegnung fanden die Aschacher auf heimischer Anlage von Beginn an besser ins Spiel als die Gäste. Rasch erarbeitete man sich spielerische Vorteile. Das Führungstor fiel allerdings aus einem Freistoß. Aus zirka 20 Metern nahm Martin Hofer Maß und schoss den FC Aschach zur 1:0-Pausenführung. Dieses Tor fiel zum psychologisch wohl schlechtesten Zeitpunkt aus Sicht der Großraminger, nämlich nur wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff.

Aschach schlägt erneut zu

Dieser Schock saß tief für die Gäste, nur acht Minuten nach Wiederbeginn schlugen die Aschacher durch Mario Glaser erneut zu. Er wurde zuvor perfekt von Jakob Wasserbauer eingesetzt. In der Folge ließen die Aschacher etwas die Zügel schleifen und die zweitbeste Offensive der Liga schlug schließlich in Form von Thomas Einzenberger noch einmal zu. Großraming gelang zwar der wichtige Anschlusstreffer, man konnte in der Folge allerdings nicht mehr entscheidend zusetzen. Zu groß war die spielerische Überlegenheit auf Seiten der Aschacher an diesem Fußballnachmittag. Mit diesem Heimsieg gelang es dem FC Aschach sich weiter an die Union Wolfern anzuschleichen. Alleine das bereits thematisierte Torverhältnis trennt die Aschacher von der Tabellenführung. Großraming bleibt nach dieser Niederlage im vorderen Mittelfeld der Tabelle.

Hubert Zadl, (Sektionsleiter-Stv. FC Aschach):

"Spielerisch waren wir den Gästen heute überlegen. Wir hatten mehr Chancen als der Gegner, es war ein ruppiges aber faires Spiel. Unsere Situation ist einfach super, phänomenal, wir sind selbst überrascht und sehr zufrieden. Wir haben eine super Mannschaft, das Torverhältnis von nur +4 ist allerdings etwas schwach. Die Mannschaft ist auf dem besten Weg, wir wollen in den nächsten Jahren aufsteigen, werden aber schon heuer alles daran setzen aufzusteigen."

von Peter Öfferlbauer

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